Peanuts?

Thema:

Die Süddeutsche zur Verleihung des Friedensnobelpreises an Jimmy Carter:

Ob die Entscheidung deshalb auch richtig war, lässt sich natürlich nicht objektiv beurteilen. Folgerichtig war sie auf jeden Fall: Denn die Zeiten sind nicht friedlich, es lodert an vielen Ecken, und die Brandstifter haben viel deutlichere Konturen als die Feuerwehrleute. Gäbe es so etwas wie den Anti-Friedensnobelpreis, so hätten sich in diesem Jahr wohl ungewöhnlich viele Kandidaten aufgedrängt. Ein großer Friedensfürst jedoch ist nicht in Sicht. Da nimmt man eben einen, bei dem es jedem wohl und fast keinem wehe ist. Und wenn man dabei noch einen Seitenhieb landen kann, dann umso besser.

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