Blogger mit Journalistenrechten?
Interessanterweise nahezu ungehört verhallte gestern der Ruf der 3. OSZE Internet Konferenz nach Meinungsfreiheit im Internet. Dabei ist es gerade für Blogger sehr spannend, was die Konderenz dorten auf die Forderungsliste schrieb:
6. The Internet combines various types of media, and new publishing tools such as blogging are developing. Internet writers and online journalists should be legally protected under the basic principle of the right to freedom of expression and the complementary rights of privacy and protection of sources.
Die Forderung heisst also: Blogger zu Journalisten, jedenfalls rechtlich. Die Konsequenzen scheinen klar: Quellenschutz, Zugang zu Informationsangeboten, heraus aus dem rechtlichen Niemandsland, Schutz vor Abmahnungen, da ist so einiges drin. Finde ich einen sehr interessanten Ansatz und eine schöne Sache, dass eine OSZE-Konferenz eine derartige Utopie mal formuliert. Vielleicht findet sich ja in ferner Zukunft einmal ein Richter, der diesen Forderungen folgt und noch später vielleicht ein Gesetzgeber. Vielleicht ist es an der Zeit, mal einen Bloggerdachverband zu gründen… der dann später mal “Blogger-Ausweise” herausgibt und diese coolen Pappschilder, die man sich hinter die Frontscheibe seines Autos legen kann, darauf steht dann dick “Blogger” (um mal schnell im Parkverbot zu parken ;) …
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