Free Assange!

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Julian Assange, so wurde gestern vom britischen Supreme Court entschieden, darf keine weitere Berufung gegen sein Auslieferung in die USA einlegen, wo ihm 175 Jahre Haft drohen. Eben jener Journalist der maßgeblich daran beteiligt war, amerikanische Kriegsverbrechen aufzudecken. Seit der Veröffentlichung der Colleteral-Murder-Videos vor nunmehr 12 Jahren, wird Assange politisch verfolgt und die USA stehen nun kurz davor, ihr Ziel endlich zu erreichen.

[Julian Assange] hat Kriegsverbrechen öffentlich gemacht, von denen ohne Wikileaks niemand erfahren hätte. Der Irak- und der Afghanistan-Krieg der USA wären wahrscheinlich als Antiterror-Feldzüge in die Geschichte eingegangen, mit denen die USA den Islamisten empfindliche Schläge beigebracht haben. Dass dabei Jagd auf unschuldige Zivilisten, darunter Journalisten der Agentur Reuters, gemacht wurde, die keine Chance hatten, den tödlichen Geschossen zu entkommen, kam nur dank Julian Assange heraus.

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Durch Untätigkeit mitschuldig macht sich dabei Außenministerin Baerbock, die vor ihrer Wahl noch laut die sofortige Freilassung Assanges forderte, wovon sie jetzt, bis zum Anschlag im amerikanische Anus steckend, nichts mehr wissen will: „Die Bundesregierung hat keinen Anlass, an der Rechtstaatlichkeit, des Verfahrens und des Vorgehens der britischen Justiz zu zweifeln.“ (Mehr dazu bei Telepolis).

Dem Ampelkabinett gehören fünf Minister an, die sich im vergangenen Jahr vor der Wahl für die Freilassung von Assange ausgesprochen haben. Heute fehlt ihnen das Rückgrat, bei den US-amerikanischen Amtskollegen auf ein Ende der Verfolgung zu drängen und bei den Briten darauf, eine Auslieferung an die USA nicht zu genehmigen und Julian Assange umgehend aus dem Gefängnis freizulassen.

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