Path liest Adressbuchdaten und lädt sie auf seinen Server
Es ist noch gar nicht lange her, da habe ich das geschlossene soziale Netzwerk Path über den grünen Klee gelobt und musste dafür auch Kritik von den Kommentatoren einstecken. Yet another social network, das uns Informationen über uns und unsere Aufenthaltsorte aus der Tasche leiert war wohl das Fazit. Allein: es kommt noch schlimmer.
Wie Arun Thampi festgestellt hat und was Path inzwischen auch bestätigt hat, macht die Path-App vor allem eins: sie liest das komplette iPhone-Adressbuch aus und lädt es auf einen Path-Server!
Laut Aussage von Path braucht man das, um nach möglichen Kontakten im Adressbuch zu suchen, andere Apps, namentlich zum Beispiel auch Facebook bekommen das aber auch hin, ohne gleich die ganzen Daten zu entführen. Klipp und klare Aussage: soetwas hat keine App zu tun. Path will nun ein Update liefern, das eine Opt-In-Möglichkeit für die Feature anbietet, ob damit auch die Adressbücher von Leuten, die mit dem jetzigen Zeitpunkt die App löschen und aus Path austreten gelöscht werden, ist noch offen.
Das werde ich nun aber auf jeden Fall machen. Asche auf mein Haupt, irren ist menschlich.
Path should be private by default. Forever. You should always be in control of your information and experience.
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