Björk's „Debut“
Am 5. Juli 1993 erschien das Debut-Album von Björk Guðmundsdóttir und erwischte mich, zwei Tage vor meinem 24. Geburtstag, in einer sehr depressiven und postaduleszenten Phase. Björk, bis dahin bekannt als die Sängerin der Sugarcubes, begann an diesem Tag ihre unglaubliche Solo-Karriere, die sie unter anderem zur erfolgreichsten Künstlerin Islands machte. Und rannte bei mir offene Türen ein.
„Debut“ ist gleichermaßen elektronische Musik, als auch Independent, aber irgendwie auch Pop. Es können sich bis heute längst nicht alle Menschen auf Björk einigen, aber wer bei ihrem exzentrischen Gesang nicht sofort das Weite sucht, ist ihr für immer verfallen—auf rein künstlerischer Ebene natürlich. Für jene, also mindestens für mich, wird sie immer die isländische Elfe bleiben, seit nunmehr dreißig Jahren. Natürlich gehört „Debut“ in meinen Kanon der 15 Platten (den ich aber dringend mal updaten sollte).
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