The Last Of Us – Part 1

Thema:

Die neue Playstation, die erste seit der alten PS1, die immer noch im Keller vor sich hin oxidiert, die neue Playstation 5 also, steht stolz auf speziellen Playstation-5-Wandregal mit Zubehörhalterungen und glänzt in der untergehenden Sonne. Für Nicolai Bruns[1] ist es der erste Tag eines neuen Lebens, wie er später im Interview sagt. Die alte XBox One mit den fast 100 Spielen, von denen er eh nur höchstens zehn jemals gespielt hat, hat er unters Bett geräumt. Ein neues Leben beginnt also hier: Nicolai ist ab jetzt wieder Gamer.

Für den Start hat er sich „The Last Of Us – Part 1“ vorgenommen, das PS-5-Remake des Action-Survival-Horror-Adventures von 2013. „Zuerst habe ich mir ein wenig Sorgen gemacht, ob meine Nerven das mitmachen, ich bin ja nicht mehr 15“, bemerkt Nicolai und lächelt verschmitzt, bevor er die Playstation startet. Diese habe er sich von einer Bonuszahlung gegönnt, er betont es extra stark, zusammen mit einem Jahresaccount Playstation Plus Premium. „Ich bin ja nicht mehr 15“, witzelt er erneut. Auf der großen Festplatte der PS5, die Nicolai noch am Tag der Lieferung nachgerüstet hat, lagern eine Reihe von Videos mit besonders brutalen Szenen, die Nicolai auf seinem Weg mit Joel und Ellie quer durch die postapokalyptischen USA widerfahren sind. „Anfangs hatte ich doch ziemliche Angst“, sagt Nicolai, „bin immer ordentlich zusammengezuckt, wenn ein Infizierter mich von hinten angegriffen hat“. Und später? „Das hat nie ganz aufgehört, deswegen ist das Spiel ja so gut.“

The Last Of Us“ ist ein Third-Person-Action-Adventure, das eine besondere Form der Zombieapokalypse seit Jahren reiteriert: die Schlauchpilzart Cordyceps ist mutiert, befällt—verbreitet durch kontaminierte Lebensmittel, Sporen in der Atemluft und Bisse—Menschen und verhält sich dabei wie Ophiocordyceps unilateralis, d.h. die Befallenen werden vom Pilz durchwachsen und dann zwecks weiterer Vermehrung desselben gesteuert, wobei sie sich eben zombieähnlich und kanibalistisch verhalten. Anders als echte Zombies allerdings, sind „Infizierte“ relativ schnell. Neben der Spielserie, wurde der Stoff auch noch als Serie verfilmt.

Nicolai hat das Spiel in wenigen Tagen durchgespielt und ist zum nächsten Abenteuer „Horizon – Forbidden West“ weitergezogen, das auch in einer postapokalyptischen, jedoch völlig anderen Welt spielt, und deutlich mehr open world zu bieten hat. Auf die Frage, woher er die Zeit für solche Abenteuer nimmt, lacht Nicolai: „Seit es Twitter nicht mehr gäbe und mit der aktuellen Schreibblockade wären ja ein paar Stunden schlafloser Nacht über gerade, die wollen ausgefüllt werden.“ Außerdem spiele er vornehmlich am Wochenende vormittags, da habe er meist etwas Freizeit. Schon irgendwie traurig…


  1. Name von der Redaktion geändert ↩︎

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