Jordskott
Polizistin Eva Thörnblad kehrt in ihr Heimatdorf Silverhöjd zurück, in dem ihre Tochter vor sieben Jahren auf ungeklärte Art verschwand, um den Nachlass ihres Vaters zu regeln. Gerade ist wieder ein Kind unter misteriösen Umständen verschwunden und schnell stellt sich heraus, dass Mächte im Spiel sind, die nicht unbedingt menschlicher Natur sind.
Skandinavische Krimis sind meiner Meinung nach dem deutschen Tatort-Grauen schon seit der Olsenbande überlegen, aber Jordskott ist nochmal eine ganz eigene Qualität. Fröhlich vermischen sich Krimi, Fantasyroman und traditionelle Märchen und heraus kommt eine extrem spannende Mischung, die vor der Kulisse schwedischer Wald- und Seenlandschaft völlig logisch und einsehbar daher kommt. Im Grunde erfindet sich mit Jordskott der skandinavische Krimi selbst neu. Und es ist wirklich, wirklich gut: spannend, grausam, witzig, mitreissend. Aber das Rezept jetzt bitte nicht für den nächsten Tatort übernehmen: »Ring der Nibelungen gestohlen«…
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