Fahrenheit 9/11

Thema:

Sollte man sich ansehen. Schon allein um herauszufinden, was an dem ganzen Medienaufwand und an den Angriffen gegen Moore nun wirklich dran ist.

Um es kurz zu fassen, Moore bringt nichts neues. Aber er fasst kompakt das zusammen, was über die Jahre verteilt so passiert ist: der Wahlbeschiss der Bush erst an die Macht brachte, die Verquickungen der Bush-Familien mit der Familie Bin Laden und der Rüstungsindustrie, den halbherzigen Angriff auf Afghanistan und den mit Lügen begründeten Angriff auf den Irak. Moore selektiert in seinem Sinne, klar, aber das ist weder falsch noch verwerflich. Und in diesem Gesamtzusammenhang, der aus dem alten Europa offensichtlich besser zu begreifen war, als vom Inneren der USA aus, zeichnet sich ein düsteres Bild.

Die Frage ist, was nützt es? Kann ein Film die Wahl entscheiden? Den in Imperialismus umgestrickten Patriotismus beseitigen, Bush zur Abwahl verhelfen? Oder verpufft er, wenn der Medienrummel abgerissen ist und Bush neue Wege (neue Kriege) gefunden hat, von seiner schlichten Unfähigkeit abzulenken? Uns brauchte Moore sicherlich nicht mehr überzeugen, aber überzeugt er die Amerikaner. Und was kommt dann? Kerry, der in der Irakfrage auch keine besseren Antworten als “Augen zu und durch” bereithält und seit gestern einen Vize(kandidaten) hat, der bspw. die Todesstrafe befürwortet?

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