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Es ist Brückenwoche sozusagen. Wer keinen Urlaub hat, oder bei der Re:publica ist, der ist blöd. Wie ich. Also ich habe jedenfalls ein wenig Arbeit zwischen die Brückentag gesetzt. Zur Ablenkung (und für alle Berlin-Besucher) das hier: Soweit die Füße tragen. So schön kann Hamburg sein.
Also ich habe Schwierigkeiten im Zug zu arbeiten, vielleicht mal einen Blogartikel schreiben, eine Präse oder ein paar Mails abarbeiten, aber Programmieren klappt regelmäßig nicht. Und tatsächlich: Arbeiten im Zug vernichtet Kreativität.
Im Großraumabteil eines Zuges oder im Flugzeug herrschen ähnliche Bedingungen wie in einem Großraumbüro. “Wenn Sie oberflächliche Arbeiten verrichten, ist das kein Problem. Aber für den Tiefgang braucht man Isolation”, sagt Geißler. Man kann im Zug ebenso wenig ein Buch schreiben wie im Café. Denn jeder Mensch braucht bis zu 15 Minuten Anlauf nach jeder Unterbrechung, um wieder da weiterzumachen, wo er aufgehört hat.
Aber Arbeit findet ja bekanntlich nicht auf der Arbeit statt. Im Zug jedenfalls schon gar nicht.
Und wieder Martin Weigert, der das Glück hatte, app.net-Gründer Dalton Caldwell zu treffen:
Und genau das ist es, was sich die App.net-Macher nehmen wollen: Zeit. Im Augenblick sind die Kalifornier dabei, eine kleinere Finanzierungsrunde abzuschließen, um ohne unnötigen Druck die Weiterentwicklung und die Förderung der Entwicklercommunity voranbringen zu können. Caldwell unterstrich die Bedeutung von Programmierern, von denen einige erschienen waren, und merkte an, dass sich so auch die eigenen Personalkosten im Zaum halten lassen. App.net müsse nicht am laufenden Band neue Leute einstellen, sondern fokussiere sich darauf, die Infrastruktur anzubieten, auf der Entwickler ihre Anwendungen aufbauen.
Artikelbild: Some rights reserved by m.prinke
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