Wendehälse
Otto Schily dürfte bekannt sein. Und Horst Mahler?
Mitbegründer der Roten Armee Fraktion (RAF), wurde 1970 verhaftet und wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, schweren Raubes und Beihilfe zum Mordversuch 1971 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt. Ende der 70er und Mitte der 80er Jahre wurde er von Gerhard Schröder anwaltlich vertreten, insbesondere in der Frage der Wiederzulassung als Anwalt.
Nach der Entlassung aus dem Gefängnis wechselte Horst Mahler die Fronten von linksextrem nach rechtsextrem. Versuchte er anfangs noch den Eindruck zu erwecken, sich konservativem Gedankengut zugewandt zu haben, so besteht inzwischen kein Zweifel mehr an seiner rechtsextremen Haltung. Auf seinen Webseiten polemisiert er gegen die ‘Auschwitzkeule’ und die ‘Überfremdung des deutschen Volkskörpers’ und gegen die Umerziehung. Seit er in der rechten Postille Junge Freiheit von einer nationalrevolutionären Sammlungsbewegung schwärmt, gilt Horst Mahler als mögliche Integrationsfigur der zersplitterten rechten Szene.
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