Barrierefreiheit: erhalten oder erkämpfen?

Themen: und

Via Roger Johansson, bezogen auf Jeremy Keiths The language of accessibility, der sich anläßlich der BIENE-Award-Verleihung 2006 widerum an einem Zitat von Johnny Häusler orientiert (und Johnny in eine Liga steckt mit Jason Kottke, oha…), stellen wir (jetzt alle gemeinsam) fest, dass sauberes, richtiges, semantisches HTML per se barrierefrei/accessible ist. Punkt.

Den Gedanken kennt man ja nun schon. Und er kann richtiger nicht sein. Alles weitere sind Extensions. Jedenfalls ist »eine Seite barrierefrei machen« schon mal der falsche Gedanke, denn das setzt voraus, dass die Quelle nicht barrierefrei ist, also schlechtes HTML. Vielmehr als das Herstellen von Barrierefreiheit ist das Bewahren von Barrierefreiheit die Aufgabe.

Genau der Prozess der Erhaltung des guten HTMLs (bzw. zunächst mal der Herstellung des Zustandes) präsentiert sich mir in den letzten Jahren als permanente Abwehrschlacht gegen ein Vielzahl von Personen und Gruppen, die ihre Interessen wider besseren oder schlicht ohne Wissen gegen sinnvolle Webprogrammierung und -gestaltung, für die schnelle Lösung gg. die Zugänglichkeit und so fort durchsetzen. Ich habe viel darüber gelernt, wie man diese Schlacht schlägt, aber es bleibt ein ewiger Kampf.

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