Reloaded
Ich bin ja immer etwas hinterher, aber immerhin ich hab’s geschafft: Matrix Reloaded zum erstenmal gesehen. Muss ich mir wohl nochmal ansehen, damit ich in das allgemeine Gejubel einsteigen kann. Mein Eindruck nach dem Erstkonsum: Gnnnpf. Tendenz: wird wahscheinlich durch mehrfaches ansehen etwas besser.
Die ganze Martial-Arts-Geschichte ist mir viel zu übertrieben geraten. Ich finde es wirklich imponierend, daß Keanu Reeves sich die ganzen Kunststückchen zwischen den Animationsszenen beigebracht hat, leider wirkt er dabei derartig steif und verkniffen, daß er selbst bei den schnellsten Bewegungen noch langweilig wie ein Felsbrocken daherkommt. Es mag Absicht sein, daß Reeves die meiste Zeit keine wirkliche Gefühlregung zeigt, ich habe aber den Verdacht, daß das farblose Schauspiel und die latente Bewegungsfaulheit während Dialogszenen absichtlich so lahm angelegt wurde, damit sich der von Reeves real gespielte Neo nicht zu sehr von seinem animieten Pendant unterscheidet. Und in seiner Priestersoutane kommt Neo überhaupt als der Don Camillo des Science Fiction Genres daher, einfach lächerlich.
Im ganzen sehr serienmäßig, ein magerer Zwischenschritt in Richtung »Revolutions«. Über die Animatrixfolgen, die gestern liefen kann ich leider nicht viel sagen, nach »Die letzte Fahrt der Osiris« (o.ä.) bin ich eingeschlafen, allerdings völlig wertfrei einfach nur aus Müdigkeit.
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