Weblogbuch oder Nägel mit Köpfen
Ich war ja nun ein paar Tage weg vom Fenster, darum muss ich das jetzt noch unbedingt nachreichen: passend zur Diskussion, ob es sinnvoll wäre, ein ‘Weblogbuch’ zu schreiben, hat Thomas inzwischen eine eigene Seite: Das Weblog-Buch eingerichtet. Ausserdem gibt es eine Mailingliste, in die man sich hier eintragen kann.
Ich habe mich bereits in der Diskussion als spontaner Befürworter eines solchen Buches geoutet und würde auch auf jeden Fall an einem solchem Werk mitarbeiten wollen (solange ich niemandem erklären soll, wie man SQL-Datenbanken auseinanderhält). Mag sein, dass das ein wenig nach Hut in den Ring werfen aussieht, aber ich sehe die Zeit einfach für gekommen an und wenn jemand ein solches Buch schreibt, sollten wir das tun, also Leute die bloggen. Sonst kommt noch ein weiteres Journalistenkonglomerat auf die Idee und schneidert mal eben einen Blogging-Digest oder ähnliches. Also ist der Mut gefordert, sich an einer solchen Sache zu beteiligen (und es auch ohne falsche Scham zu sagen).
Es sind ja im angloamerikanischen Raum schon einige Bücher zum Thema erschienen. Natürlich ist das Blogklima dort ein anderes, das ist m.E. ganz offensichtlich, gegen die Qualität (aber auch die Quantität) der amerikanischen Bloggerszene haben wir hier in Deutschland eher ein niedliches Pflänzchen. Aber dies sollte gepflegt werden. Und dazu könnte eben auch ein Buch beitragen.
Nicht das ich glaube, man könnte damit irgendwelche Bestsellerlisten stürmen. Aber man könnte einen Beitrag zur Verbreitung des Bloggens im deutschsprachigen Raum leisten, sozusagen in der Welt ausserhalb des Internets für Aufsehen sorgen. Ich weiss, ich bin Optimist, aber wie kommt man mit einem Thema sagen wir mal ins ‘Morgenmagazin’? Genau, man schreibt ein Buch. ;-) Zumindest wären dann ja vielleicht wenigstens die Herausgeber eines solchen Buches, die Leute die gefragt werden, wenn jemand etwas über das Bloggen schreiben oder senden will.
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