Ich betreibe ja nun schon seit einiger Zeit dieses sogenannte art directed blogging und es ist mir eins der liebsten Steckenpferde geworden. Im Grunde würde ich ja nur noch gestaltete Einträge posten, aber ich habe ja kaum Zeit normale Einträge zu schreiben, geschweigen denn alle zu gestalten. Und das wäre natürlich auch oft Quatsch, denn es lassen sich lange nicht alle Themen gestalterisch begleiten.
Ich wiederhole mich wahrscheinlich, wenn ich sage, dass Filme und Musik die dankbarsten Themen sind, die zur art direction förmlich auffordern. Fast 20 Uniques habe ich inzwischen abgeliefert, mehr als die Hälfte der Artikel handelten von Film, Fernsehen und Musik. Was ja weder etwas dramatisches, noch verwundertswert wäre: ich liebe das Kino (wenn ich’s zu Hause nutzen kann) und jede Form von Musik. Das passt also.
Inzwischen bringe ich es auch schon auf eine ziemlich respektable Produktionsgeschwindigkeit, es ist eine gewissen Übung eingetreten. Zudem habe ich mir meine Blogumgebung inzwischen soweit gestaltet, dass die Produktion auch leichter fällt. Die gewonnene Zeit investiere ich aber sofort wieder (ich geb’s zu, es gab Ausnahmen). Zur Miniserie über Animes in Deutschland habe ich beispielsweise richtig ein wenig recherchieren müssen, also über das Maß hinaus, was ich sonst in einen Artikel investiere. Oft herrscht jedoch eine Mischung aus Zeitmangel und Ungeduld, was zu einen dazu führt, dass Entwürfe lange herum liegen oder im Schnellverfahren durchgeboxt werden. Soviel zur Arbeitsweise.
Ich werde dieses Hobby auf jeden Fall weiterführen, soviel ist schon einmal klar. Hinderlich bleibt die fehlende Zeit, man hat ja immer so verdammt viel vor. Dabei habe ich noch einen ganzen Batzen Ideen im Simplenote stecken, man muss sie nur mal eben heraus holen. Mal sehen, wann das klappt.