The Taking of Pelham 123
1974: U-Bahn-Polizist Lt. Zachery Garber, gespielt von Walter Matthau, muss sich mit vier durchgedrehten U-Bahn-Entführern, angeführt von Blue, gespielt von Robert Shaw, auseinandersetzen. Vor der Kulisse des New York der Siebziger und mit ansonsten einfachsten Mitteln, entsteht ein Krimi, dessen Kern der psychologische Krieg zwischen Garber und Blue ist. Es geht nicht spannender. Ein Genreklassiker. Quentin Tarantino kopiert/zitiert die Namensgebung der Entführer später in Reservoir Dogs.
Despite a strong cast, The Taking of Pelham 1 2 3 suffers under the excesses of Tony Scott’s frantic direction, and fails to measure up to the 1974 original.
Remake. Im post-nine-eleven New York spielt Denzel Washington den Fahrdienstleiter Walter Garber, der sich mit ebenso brutalen wie durchgeknallten U-Bahn-Entführern, angeführt von John Travolta als Ryder, auseinandersetzen muss. Statt Spannung gibts schnelle Schnitte, verwischte Bilder und eine ganze Palette an Blendentricks, dazu viel zu flach angelegte Charaktere.
Eigentlich sehr interessant: beide Filme sind ein Zeugnis ihrer Zeit. New York ist nicht mehr New York, die U-Bahn ist nicht mehr diesselbe und Gangster sind nunmehr gleich Terroristen. Nur die Obrigkeit (im Remake: James Gandolfini) ist in beiden Zeiten durch und durch inkompetent. Garber heisst im Remake mit Vornamen Walter, nach Walter Matthau. Ryder hingegen ist im 1974 Streifen der wahre Name von Mr. Blue.
Pelham 1 2 3 ist okay, aber das Original rockt auch heute noch wesentlich besser.
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