Usability an der Klotür
Don’t make me think. Na klar. Aber so einfach ist es ja nun auch wieder nicht. Denn damit der Benutzer einer Website nicht ins (negativ gemeinte) Nachdenken gerät, müssen sich halt’ andere die Arbeit machen, und vorher ein wenig Gehirschmalz einsetzen. Dabei geht es aber nicht darum, zu erraten, wie die User etwas sehen werden, und auch das berühmte durch die Brille des Benutzers zu schauen, halte ich für einen Marketingsspruch. Dann schon lieber testen. Aber erstmal muss man ja etwas zum testen haben.
Dabei, wenn man etwas gebaut hat, das in diesem Sinne usable ist, dann kann man das auch schonmal merken. Und am besten abspeichern, auch wenn man das woanders sieht. Das mache ich jetzt mal:
Im Hamburger Pressehaus rückt demnächst eine Fensterputzfirma an, die, um ihre Arbeit störungs- und stressfrei verichten zu können, natürlich freie Fensterbänke brauchen. Darauf weisen sie auf jeder Etage mit einem kleinen Plakat hin. Alles normal bis hier. Der Witz ist, wo die Jungs die Plakate angebracht haben: jeweils an die Türen der Toiletten. Das ist, a) eine gute Idee und ein gutes Beispiel für Usability (und natürlich Marketing), b) etwas, worauf im Haus bisher noch niemand gekommen ist.
Man muss auf einer Webseite also soetwas wie die Klotür finden. Und dann sollte man dort keinen Spontispruch anbringen, sondern vielleicht den Loginbutton oder besser noch die Suche…
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