Magical Girls und sprechende Frettchen
Magical Girl Lyrical Nanoha A’s… das ist die Serie, die ich aktuell gerade konsumiere. Das hier, das Nanoha, ein 13 jähriges Mädchen mit magischen Kräften…
Wie jedes magical girl mit guter Kinderstube trägt auch Nanoha natürlich die Schuluniform
Obwohl die Genrebezeichnung »magical girl« sogar im Titel vorkommt, und die Serie auch optisch an berühmte Vorlagen dieses Genres angelegt ist (Card Captor Sakura), passt sich Nanoha nicht richtig in die mitunter starren Genrestrukturen japanischer Zeichentrickfilme ein. Es ist mehr eine Mischung aus Sentai, Adventure und einer Spur Science Fiction.
Zeichnung und Hintergründe sind aber geradezu fantastisch und die Kampfszenen sind wirklich mitreissend—und doch (typischerweise) unblutig. An den sonst so häufig auftretenden Verwandlungsszenen wurde dafür hier aber ein wenig gespart, zum Glück.
Magical Girl Lyrical Nanoha A’s ist übrigens schon die zweite Staffel, aus dem Jahr 2005, des Spin-Offs von Triangle Heart. Es gibt auch schon einen dritten Teil, alle drei liefen sehr erfolgreich im japanischen Fernsehen, die Übersetzung ins Deutsche lässt leider auf sich warten. Das A’s, mit dem Deppenapostroph ist die japanoenglische Form des engl. ace. Nanoha wurde in der ersten Staffel zum magical girl, weil sie ein (sprechendes) Frettchen rettet, das in Wirklichkeit ein Junge von einem weit entfernten Planeten ist… ja, ich liebe solche Stories.
Kampfszenen, wie man sie bei Card Captor Sakura eher nicht findet…
Das auf dem Bild ist eine der kampffertigen Gegenspielerinnen von Nanoha, da geht bei den Fights schon richtig die Post ab. Beide Parteien sind übrigens bewaffnet und zwar mit freundlicherweise sprechenden und denkenden Schwertern, Lanzen und ähnlichem. Besonderer Clou—und für Japaner schon eine ziemlich seltsame Anspielung—die Waffen der Guten sprechen englisch, auch im Originalton, die Waffen der Bösen sprechen deutsch!
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