Handy online
Es ist manchmal erschreckend, wie gleichgültig man den kleinen Dingen des Lebens gegenüber steht und ist man gezwungen auf sie zu achten, wie blöd man dastehen kann.
Ein Beispiel: ich kann mich zwar noch an mein Modem (14.4) erinnern und auch an die astronomische Telefonrechnung die ich eines Tags meinen Eltern damit bescherte. Basierend auf dieser Erfahrung habe ich bei erster Gelegenheit eine Internet-Flatrate abgeschlossen und dann mir nie wieder Gedanken gemacht über Onlinezeit oder gar übertragene Datenmengen.
Nun hab ich mir jüngst ein Datenpaket fürs das Handy zugelegt und das gesteht mir monatlich 200MB zu, die ich mit meinem Handybrowser verbraten kann. Schluck! Das klingt aber wenig. Jetzt fang’ ich am Ende noch an Bytes zu zählen? Hab’ ich gedacht: versuchste Mal ein Gefühl dafür zu entwicklen, was Dein Opera Mini so tut. Ich hab also den Monat über getwittert, ein paar Feeds gelesen, Mails kontrolliert, ein paar Fotos gepostet, ein oder zweimal per Bluetooth mein Macbook mit Internet versorgt. Und irgendwann hatte ich das Gefühl: jetzt sei mal langsam vorsichtig.
Heute kam die Rechnung. Im Einzelverbindungsnachweis kann man sich die verbrauchte Datenmenge freundlich selbst per Hand zusammenrechnen.
Von 200 möglichen habe ich bloss 17 MB verbraucht. Gnnpf. Das ist ausbaufähig würde ich mal sagen.
Da ist es ja nur umso erschreckender, wie teuer dagegen SMS ist. Ein MB Daten per SMS versenden ist ja viermal so teuer, als dieselbe Menge Daten beim Weltraumteleskop Hubble abzuholen. Da wundert einen ja gar nichts mehr. [Thanx, Ron.]
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