Blade Runner
Oder damals noch „Der Blade Runner“ wird gerade 40 Jahre alt. Vierzig fucking Jahre, wer hätte das gedacht. Wobei ich ihn wohl nie im Original im Kino gesehen habe (erst den Directors Cut). Als er 1982 lief, waren die im selben Jahr erschienenen „E.T.“ und „Tron“ noch näher, als Ridley Scotts depressiver Sci-Fi film noir. Außerdem fiel in diese Zeit der „Poltergeist“-Inzident, in den ich mich 13-jährig wie ich war geschlichen hatte und der mein Leben dahingehend veränderte, dass ich danach monatelang mit einer mittleren Angststörung herumlief. Hätte ich mal lieber Blade Runner geschaut.
Ich kenne eigentlich keinen anderen Film, der so meine Vorstellung von Zukunft mehr geprägt hat. Alles andere habe ich nie geglaubt, weder das technokratische Star Trek, noch das märchenhafte Star Wars. Zukunft war und ist für mich fürdahin: dunkel, nieselig, multilingual und dreckig. Gibt ja genug Beispiele dafür, dass es wirklich so ist, wie „Das fünfte Element“ oder auch „The Expanse“. Und ach ja: Rutger Hauer ist einfach einsame spitze.
Foto: Paul Downey unter Creative Commons CC BY 2.0 Lizenz.
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